Golflexikon O - Z

O:
Offene Wettspiele
Offene Wettspiele sind die Turniere eines Clubs, an denen im Gegensatz zu internen Wettspielen, auch Golfer anderer Clubs mitspielen dürfen.

Offener Stand
Der Spieler spricht den Ball an, wobei der linke Fuß gegenüber dem rechten Fuß etwas zurückversetzt ist.

Offenes (Schläger)Blatt
Das Schlägerblatt zeigt in der Ansprechposition nach rechts vom Ziel oder im Treffmoment nach rechts in Relation zur Ball- Ziellinie.

Offset-Hosel
Ein am Schaft zurückversetzter Schlägerkopf, der ein Slicen bei Anfängern verhindern soll. Siehe Technischer Schnickschnack

Open
Offene Meisterschaften, an denen sowohl Amateure als auch Professionals teilnehmen können.

Order of merit
Europäische Preisgeld-Rangliste. Es zählen die Preisgelder von 38 europäischen Turnieren, die in einem Jahr gewonnen wurden. Aktuell führt Martin Kaymer diese Liste an (Stand 10.09.2010)

Out
Die ersten neun Löcher eines 18-Löcher-Kurses werden als die out nine bezeichnet, weil man da ja noch hinausspielt, während man auf den zweiten Neun von den in nine spricht - man befindet sich wieder auf dem Heimweg.
Als out bezeichnet man auch einen Ball, der die Begrenzung der Spielbahn verlassen hat. Diese Begrenzung wird durch weiße Pfähle markiert. Schlägt man den Ball aus, muss man den Schlag an derselben Stelle wiederholen und bekommt zu dem einen Strafschlag angerechnet.

Out of Bounds
Dieser englische Begriff bedeutet außerhalb der Grenzen der spielbaren Geländefläche; Strafschlag und Distanzverlust sind das Resultat, wenn der Ball dort zur Ruhe kommt.

Overclub
Bei einer falschen Schlägerwahl, bei der der Schlag den Ball über das Ziel hinausbefördert, spricht man von Overclub.

Overlapping Grip
Dabei liegt der kleine Finger der rechten Hand über dem Zeigefinger der linken Hand. Ungefähr neunzig Prozent aller Golfspieler verwenden diesen Griff.
Er wurde von dem legendären Briten Harry Vardon entwickelt und wird deshalb auch als Vardon-Grip bezeichnet.

Oversize
Hölzer, Eisen und Putter, die einen extra großen Schlägerkopf mit verzeihender Treff-Fläche haben. Diese sind besonders gut geeignet für Einsteiger und Wochenendgolfer.

Overspin
Vorwärtsdrall des Balles. Bewirkt beim Auftreffen ein Weiterrollen.

 
P:
Par
Die Schlagvorgabe jeder Spielbahn (jedes Lochs) und der gesamten Platzrunde. Der Begriff ist eine Abkürzung der Bezeichnung Professional Average Result. Das Par) ergibt sich aus der vermessenen Länge der jeweiligen Spielbahn sowie für den gesamten Platz aus der Summe der Spielbahnen. Dabei geht man bei der Berechnung immer von 2 Putts plus den Schlägen die man braucht um auf das Grün zu kommen aus. Es gibt Par 3, Par 4 und Par 5 Bahnen.

Parteien
Partei ist ein Spieler; oder zwei bzw. mehr Spieler, die Partner sind.

PGA
Abkürzung für Professional Golfer´s Association. Der Verband, in dem Golf-Berufsspieler (Tour-Pros und Golflehrer) zusammengeschlossen sind. Die PGAs in den USA und in Europa unterhalten eigene Organisationen, die beispielsweise für die Verwaltung, den Aufbau und die Durchführung der Turnierserien verantwortlich sind. Parallel dazu gibt es in den USA die 'Ladies Professional Golf Association' (LPGA), in Europa die 'Women´s Professional Golf Association' (WPGA), die die Belange der Proetten wahrnehmen. Dazu gibt es in den meisten Ländern eine nationale PGA; die sich um die in dem betreffenden Land arbeitenden Pro´s kümmert.

Pin
Englische Bezeichnung für den Flaggenstock (die Fahne), der das Loch auf dem Grün kennzeichnet.

Pin Position
Bezeichnet die Position der Pin Flag (Fahne), die im Loch am Green steckt und täglich von den Greenkeepern auf jedem Green der Welt umgesteckt wird.

Pitchen
Kurzer, hoher Annäherungsschlag in Richtung Fahne, bei dem der Ball möglichst steil herabfällt, damit er nicht lange rollt, sondern sofort liegenbleibt. Einer der wichtigsten Schläge beim Golf, der (fast) immer dann gebraucht wird, wenn man das Grün (knapp) verfehlt hat.

Pitching Wedge
Ein Schläger (Eisen) mit sehr starkem Loft (Winkel), das dazu führt, dass der Ball steil steigt und steil fällt und möglichst wenig rollt. Wird besonders bei der Annäherung aus der unmittelbaren Nähe des Grün benutzt.

Pitchmarke
Der auf dem Grün landende Ball hinterlässt vor allem in einem weichen Grün ein kleines Loch, das man als Pitchmarke bezeichnet. Es gehört zur Etikette, dieses Loch zu entfernen. Dazu gibt es eine Pitch-Gabel, die jeder Spieler bei sich führen sollte, um den Boden für die anderen Spieler wieder ‚auszubeulen'.

Pitching Range
Übungsbereich, auf dem das Pitchen und Bunkerschläge geübt werden können.

Platz
als Platz wird der gesamte Raum bezeichnet, in dem gespielt werden darf.

Platzregel
Sogenannte Platzregeln werden von jedem Club entweder zeitweilig oder dauernd erlassen und sind für Gastspieler von besonderer Bedeutung, weil sie durch Kenntnis dieser Sonderregeln eventuell einige Schläge einsparen oder Strafschläge vermeiden können. Engl: Local Rules. Sonderregeln, die aufgrund besonderer Umstände von einem Klub dauernd oder zeitweilig erlassen werden. Platzregeln müssen mit den grundsätzlichen Golfregeln übereinstimmen und dürfen Strafen, die nach den Golfregeln zu geben sind, nicht außer Kraft setzen.

Platzreife
Die Platzreife erlaubt Golfern auf Golfplätzen zu spielen. Um die Platzerlaubnis zu erlangen muss man dem Golf-Trainer seines Clubs davon überzeugen, dass man die Grundbegriffe des Golfspiels erlernt hat (sowohl praktisch als auch theoretisch). Die Platzreife-Prüfungen sind von Club zu Club verschieden.
Meistens geht der Trainer mit dem Anfänger einige Löcher über den Platz und vergewissert sich davon, dass der Anfänger bereits überwiegend den Ball - und nicht den Boden - trifft. Zusätzlich gibt es häufig einen schriftlichen Regel- und Etikette-Test.

Platzrichter
Platzrichter ist jemand, den die Spielleitung bestimmt hat um Spieler zu begleiten. Er muss bei jedem Regelverstoß einschreiten, den er beobachtet oder der ihm gemeldet wird.

Playing-Pro
Professional, der versucht, von Preisgeldern zu leben.

Play-off
Das Stechen (Entscheidungsspiel) bei einem Gleichstand nach einem Wettspiel.

Plus-Vorgabe
Handicap-Vorgabe für Spitzenspieler, die den Platzstandard unterspielen können. Die Plus-Vorgabe wird zum erzielten Ergebnis hinzugerechnet. Die Handicap-Vorgaben für die normalen Spieler sind eigentlich "Minus"-Vorgaben (=weniger als Par), was häufig auch korrekt durch ein Minus vor der Vorgabezahl angegeben wird (z. B.: -18).

Pot bunker / Topfbunker
Kleiner, tiefer, runder Bunker, der sehr schwer zu spielen ist. Kommt zumeist auf Dünen- und Linksplätzen vor.

Pro
Kurzbezeichnung für einen Golf-Professional. Berufsspieler bezeichnet man auch als Playing Pro oder Tour Pro, einen Golflehrer als Teaching Pro.


Pro-Am
Form eines Wettspiels, bei dem Amateure mit einem Pro ein Team bilden. Wer mal die gelegenheit bekommt, sollte unbedingt daran teilnehmen, denn es macht unglaublich viel Spßa mit einem Pro zusammen zu spielen.

Proette
Bezeichnung für Golflehrerinnen und Berufsspielerinnen.

Pro Shop
Shop, in dem man praktisch alle für dieses Spiel notwendigen Utensilien kaufen kann.

Provisorischer Ball
Ein gemäß den Regeln ins Spiel gebrachter Ersatzball, wenn der Spieler vermutet, dass der von ihm geschlagene Ball verloren oder im Aus gelandet ist. Der Provisorische muss vorher angesagt werden und wird mit einem Strafschlag gezählt, wenn der erste Ball nicht gespielt werden kann.

Public Course
öffentlicher Golfplatz, auf dem jeder - auch ohne Klubzugehörigkeit - gegen Greenfee spielen kann. In Deutschland immer weiterverbreitete und oft kostengünstige Gelegenheit für Einsteiger.

Pull
Ein Ball mit gerader Flugbahn geschlagen, der links von der Ziellinie verläuft.

Putt
Schlag auf dem Grün, der mit einem speziellen Schläger (dem Putter) durchgeführt wird.

Putten
Das Spiel auf dem Grün (mit dem Putter).

Putting Range
Auch: Putting Grün. Das mit mehreren Löchern versehene übungsgrün auf dem Putten geübt wird. Das Putten sollte vor jeder Runde ist genauso wichtig, wie regelmässiges Training, denn jeder Schlag beim Golf zählt gleich viel. Egal ob der Ball 200 Meter weit fliegt oder aus 10 cm geputtet werden muss.
Das Spiel heißt schließlich:
Wie viel!
Und nicht: Wie lang!

Puttlinie

Die unsichtbare Linie auf dem Grün zwischen Ball und Loch, die so schwierig zu finden und auch noch zu treffen ist. Jeder Spieler vermeidet es, seine eigene Linie oder die eines Mitspielers zu betreten. Die Spikes der Schuhe können da in der Tat Spuren hinterlassen, die den Lauf des Balles nicht unwesentlich beeinflussen.

Push
Das Gegenteil von Pull. Ball mit gerader Flugbahn, die rechts von der Ziellinie verläuft.


Q:
Quit
Das Verlangsamen des Schlägerkopfes vor dem Treffmoment wird als Quit bezeichnet.

R:
Rabbit
Im Clubleben werden damit die Anfänger gemeint, weil die die Spielbahnen wie ein Hase im Zickzackkurs bewältigen.

Range
Siehe Driving Range.

Rangefee
Gebühr, die man als Gast in einem Golfclub für die Benutzung der übungsanlagen entrichten muss. Wird aber immer seltener erhoben, zumal man die Driving-Range-Bälle zusätzlich bezahlen muss.

Recovery
Schlag aus einer schlechten Lage heraus. Die ist häufiger gegeben, die schlechte Lage. Leider…

Regeln
Die ersten Regeln wurden 1744 bei der Gründung der 'Honourable Company of Edinburgh Golfers' formuliert. Es handelte sich damals lediglich um 13 Gebote (heute etwas mehr).

Rescue
Siehe Hybrid. Ein Schläger, der oft in schwierigen Lagen eingesetzt wird. Bei Büchse bei jedem Schlag nach dem Abschlag…

Reverse -Overlap-Griff
Der normale Puttinggriff. Die linke Hand liegt oberhalb der rechten Hand, und der Zeigefinger der linken Hand liegt locker auf den Fingern der rechten Hand auf. Eine andere Griffform beim Putten ist der Cross-handed Griff.

Rim Out
Ein Ball, der beim Putten den Rand des Loches berührt, aber nicht hineinfällt, wird als Rim Out bezeichnet.

Rookie
Ein (herausragender) Neuling der Szene. Der Rookie of the year wird jedes Jahr von der Fachpresse für den Newcomer des Jahres vergeben.

Rote Pfosten
zeigen ein seitliches Wasserhindernis an, dass nicht immer aus Wasser bestehen muss. Liegt der Ball innerhalb dieser Roten Pfosten, darf man ihn trotzdem spielen, dabei allerdings den Schläger nicht vorher aufsetzen (Siehe Bunker). Wenn man den Ball innerhalb dieser Pfosten nicht spielen will/Kann darf man ihn, mit einem Strafschlag, an der Stelle droppen, an der er in dieses Hindernis geflogen ist.

Rough
Das Rough wird in den Regeln nicht besonders definiert. Praktisch bezeichnet man alles, was außerhalb der Fairways oder Grüns liegt, als Rough (alle jene Flächen mit höherer Schnitthöhe als die Fairways).

Royal and Ancient Golf Club
Die Wiege des Golfsports und der Golfregeln.
Der R & A in dem schottischen Städtchen St. Andrews in der Grafschaft Fife wurde am 14. Mai 1754 zunächst als Society of St. Andrews Golfers gegründet. Zweiundzwanzig Gentlemen trugen damals ein Wettspiel um einen silbernen Schläger aus; der Sieger Bailie William Landale, ein Kaufmann aus St. Andrews. Der Platz hatte noch 22 Löcher Er wurde erst 1764 auf achtzehn Löcher reduziert, die dann zur Regel wurden. 1754 übernahm man in St. Andrews fast unverändert jene dreizehn Regeln, die 1744 von der 'Honourable Company of Edinburgh Golfers' in Leith formuliert worden waren. Aus diesem Regelwerk entstanden praktisch alle Golfregeln und ihre Auslegungen (decisions), die heute Gültigkeit besitzen. Nach mehreren Aufforderungen verschiedener Clubs akzeptierte man 1897 die Aufgabe, die Autorität über das Regelwerk zu übernehmen. Die Definitionen und Erklärungen der Regeln obliegen einem Komitee von zwölf Mitgliedern, von denen zehn nicht dem Club angehören. Das entsprechende Komitee im R & A gilt als die oberste Institution in allen Fragen der Regeln und des Spielbetriebs; man teilt sich diese Herrschaft lediglich mit der USGA (United States Golf Association) in den Vereinigten Staaten, wo die Regeln in einigen Details etwas modifiziert sind. Der alte Kurs (Old Course) des R & A in St. Andrews ist in all den Jahren nur wenig verändert worden und gilt - nicht ganz berechtigt - als die ursprüngliche Heimat des Spiels. Das berühmte Clubhaus wurde 1854 eröffnet, nachdem man 1834 von König William IV. die Erlaubnis erhalten hatte, sich 'royal' zu nennen. In St. Andrews gibt es inzwischen eine ganze Reihe weiterer Plätze, die alle der Stadt gehören und somit öffentlich sind.

Runde
Unter einer Runde Golf versteht man normalerweise das Spielen von achtzehn Löchern. Auf einem Neun-Löcher-Platz ist das natürlich die Hälfte. Weitere Runden sind vom Neunzehnten Loch bekannt - sie haben aber kaum etwas mit der praktischen Ausübung des Spiels zu tun und gefährden ab und an den Führerschein…

Rückschwung
Die Phase des Schwungs, in der sich der Schlägerkopf vom Ball wegbewegt bis zu dem Moment, in dem sich der Schlägerkopf nach unten bewegt. Ein ruhiger Rückschwung ist extrem wichtig…

Ryder Cup
Ein vom Briten Samuel Ryder gegründetes Mannschaftsspiel der Professionals, das heute zum Prestigeduell der besten Golfer der USA und Europas geworden ist.
Der Ryder Cup findet in zweijährigem Rhythmus (inzwischen geraden Jahren) zwischen USA und Europa statt. Das Wettspiel läuft über drei Tage. An den ersten beiden Tagen finden die Vierer statt (Zweiball und Vierball), am dritten Tag das Einzel-Lochspiel. Der Ryder ist sicherlich der populärste Mannschafts-Wettbewerb im Golf. und eine besondere Auszeichnung für die besten Professionals. Der Gründer und Stifter des kleinen Goldpokals, Samuel Ryder (geb. 24. März 1858 in Preston/Lancashire - gestorben am 2. Januar 1936 in London), war durch eine einfache Idee zu einigem Wohlstand gelangt Ryder wurde wahrscheinlich der erste Golf-Sponsor der Welt. 1926 fand in Wentworth ein Wettspiel zwischen Berufsspielern aus den USA und Großbritannien statt, das die Briten mit 13,5 zu 1,5 für sich entschieden. Samuel Ryder gab nachher für die Spieler beider Teams einen Champagner-Empfang, bei dem er vom britischen Kapitän George Duncan gefragt wurde, ob er nicht eine Trophäe stiften wolle, wenn daraus eine ständige Einrichtung werden würde. Der zierliche Golfpokal wurde von der Goldschmiede Mappin & Web zu einem Preis von 250 Pfund hergestellt. Derzeit ist der Ryder Cup in Besitz von Amerika.


S:
Sandhindernis
Siehe Bunker.

Sandbunker
Besonders zahlreich um die Greens gelegen, verscherzen manchem Golfer einen anständigen Score, aber auch ein Sandbunker als Fairwaybunker auf halber Strecke bedarf eines besonderen Könnens, um von dort die Reststrecke eventuell mit einem Schlag zu überwinden.

Sandwedge
Ein in den dreißiger Jahren von Gene Sarazen erfundener Schläger mit extrem starkem Loft (Winkel) und einer besonders geformten Sohle, der sich vor allem für die Schläge aus dem Sand eines Bunkers eignet. Zudem ist er verhältnismäßig kurz. Der Schlägerkopf wird dabei unter dem Ball durch den Sand geführt, so dass der Ball steil herausgehoben wird und nach entsprechend kurzem Flug landet - möglichst auf dem Grün.

Schaft
Die Schäfte der Schläger waren bis in die zwanziger Jahre ausschließlich aus Hickory-Holz, das durch seine lange Faser über eine besondere Zähigkeit verfügte. Danach setzte sich mehr und mehr der Stahlschaft durch. In den achtziger Jahren hielten die ersten Kunststoff-Schäfte Einzug in die Golfszene.

Schenken
Geschenkt bekommt man meistens einen Putt, der sehr knapp am Loch liegen bleibt. Schenken kann man aber auch das Loch bei einem Lochwettspiel oder gar das Match. Bei Zählspielturnieren ist das Schenken allerdings nicht erlaubt.

Schlag
Als Schlag gilt die Bewegung des Schlägers mit der Absicht, den Ball zu treffen. Und jeder Schlag zählt.

Schlägerblatt
ist die Schlagfläche des Schlägerkopfes.

(/b)Schlägereigenschaften(/b)
Die verschiedenen Eigenschaften der Schläger resultieren aus ihrer unterschiedlichen Konstruktion. Zwei Fakten dominieren. 1. Die Länge der Schäfte und 2. der Loft, d. h. der Winkel/Schrägegrad der Schlagfläche am Schlägerkopf.
Obgleich hier sicherlich viel Imponderabilien mitspielen, wie beispielsweise die verwendeten Materialien im Schaft und Kopf, verschiedene Fabrikate oder auch die körperlichen Gegebenheiten des Spielers, kann man folgende Daten als Grundregel ansehen - für einen guten Amateur, und lediglich als Faustregel

Schläger ausrichten
Das Platzieren des Schlägers hinter dem Ball in der Ansprechposition.

Schnupperkurs
Ein erstes Rein-Schnuppern in den Sport. Die Gelegenheit für Anfänger zunächst einmal die die ersten Unterweisungen zu erhalten, ohne einem Club beitreten zu müssen.

Schwung
(englisch swing) Damit ist der gesamte Bewegungsablauf beim Schlag eines Balles gemeint. Und der ist hochgeradig komplex. Entscheidend bleibt pauschalisiert, dass die Schlagfläche des Schlägerkopfes square (gerade) an den Ball gebracht wird und im Moment des Ballkontaktes ihre größte Geschwindigkeit erreicht. Es gibt wohl keine zwei Menschen, die über genau den gleichen Schwung verfügen.

Score
(dt: Ergebnis) Der Score wird nach dem Spielen von jedem Loch in die entsprechende Spalte der Scorekarte (Zählkarte) eingetragen, so dass sich nach 18 Löchern der Gesamt-Score addieren lässt. Siehe auch Scorekarte

Scratch
Ein Scratch-Spieler hat das Handicap Null, d.h. er spielt den Platzstandart.

Semirough
Grasstreifen zwischen Fairway und Rough, dessen Schnitthöhe zwischen der des Fairways und der des Roughs liegt.

Senior
Ein Senior ist nicht etwa ein Spieler, der durch verminderte physische Kräfte oder durch ein schlechteres psychologisches Nervenkostüm als Senior, bezeichnet werden müsste, sondern man wird im Golfsport in dem Moment Senior, wenn man das 55. Lebensjahr erreicht hat. Bei Pros und Damen wird man schon im 50. Lebensjahr Senior. Auf der US Tour gibt es die Champions Tour wo die Pros ab 50 eigene Turniere ausspielen. Die gehen dann allerdings "nur" über drei statt vier Runden. Aktuell dominiert die deutsche Golflegende Bernhard Langer die Tour.

Shank
Ein Fehlschlag bei dem der Ball mit der Stelle zwischen Ferse und Schlägerhals des Schlägerblattes getroffen wird und dadurch nach rechts fliegt (beim Rechtshänder). Auch Socket.

Single-Handicapper
Spieler mit einem einstelligen Handicap (bis 9).

Skin-Game
Die eingeladenen Teilnehmer bestreiten ein Turnier, bei dem der Gewinn eines Loches mit hohen Geldsummen verbunden ist. Wenn niemand das Loch gewonnen hat, verdoppelt sich der Gewinn am nächsten Loch. Es kommt vor, dass ein Spieler durch einen Schlag fünfstellige Dollarsummen gewinnt. Eine Turnier-Variante mit wenigen Teilnehmern, die vor allem in Amerika wegen des Fernsehens sehr gepflegt wird, weil sie bei aller Spannung nicht viel Zeit in Anspruch nimmt. Fingerweg, wenn man Euch dazu einladen will und ihr nicht wirklich gute Golfer seid. Es soll Leute geben, die hier ein kleines Vermögen verloren haben. Auf einer Runde!

Slice
Bei einem Slice beschreibt der Ball einen Bogen nach rechts (beim Rechtshänder) und landet meisten irgendwo, nur nicht auf dem Fairway. Es soll Spieler geben, die in vielen Jahren noch nie die linke Seite eines Fairways aus der Nähe gesehen haben. Wenn der Ball den gleichen schönen Bogen nach links beschreibt, handelt es sich um einen Hook.

Slope-Wert
Setzt die Schwierigkeitswerte eines Golfplatzes für Scratch-(Hcp. circa 0-5) und Bogey- (Hcp. circa 18-22) Golfer ins Verhältnis. Er kann zwischen 55 und 155 liegen. (Dieser Wert sorgt im Wesentlichen dafür, dass sich die Vorgabe jedes Spielers je nach Spielstärke an die Schwierigkeit des zum Spiel ausgewählten Golfplatzes anpasst.)

Sohle
Hat jeder Schuh, aber gemeint ist die Fläche, mit der das Eisen auf dem Boden aufliegt.

Spielbahn/Golfbahn
Der Bereich innerhalb der Platzgrenzen (Ausgrenze), den der Spieler auf dem Weg vom Abschlag zum Grün üblicherweise zu überwinden hat.

Spielvorgabe
Sie wird vor einem Wettkampf errechnet und berücksichtigt im Gegensatz zur Stammvorgabe auch die Schwierigkeit des Platzes. Bei einem durchschnittlich schweren Platz kann sie der Stammvorgabe entsprechen, bei einem schweren Platz ist die Vorgabe höher, d.h. man bekommt mehr Schläge Vorgabe.

Spin
Die dem Ball beim Schlag mitgegebene Drehung um seine Achse. Ein Backspin wird von den Pros gerne auf Grüns gespielt, bei denen die Fahnenposition weiter vorne im Grün ist, den dadurch rollt der Ball nach dem Aufprall wieder zurück.

Square
1) Wenn die Schlägerfläche eines Schlägers in einem Winkel von neunzig Grad zur angenommenen Ziellinie steht, spricht man davon, dass sie square ist. Es ist die Voraussetzung für einen geraden Schlag.
2) Der Körper, Fußspitzen, Schultern sollten parallel zur Ziellinie ausgerichtet sein.
3) Wenn zwei oder mehr Spieler gleichauf liegen, liegen sie square oder even.

SSS - Standard Scratch Score
Alte Bezeichnung für die Platzschwierigkeit, 2001 abgelöst durch das Course Rating.

Stableford
Diese von dem britischen Arzt Dr. Frank Stableford 1898 erfundene, 1932 erstmals offiziell angewandt und seit 1968 in allen Golfregeln aufgenommene Zählweise ermöglicht den Wettbewerb zwischen Golfern verschiedenster Spielstärken.
Und sie gerade für Anfänger besonders geeignet, weil der ein Loch, welches sehr schlecht gespielt wird, sofort vergessen und durch eine bessere Spielweise auf anderen Löchern den Gesamtscore dennoch retten kann. Beim Zählspiel zählt hingegen jeder Schlag.

Stammvorgabe
Siehe "Handicap".

Stand
Zur Durchführung eines Golfschlages bedarf es eines guten Standes der Füße. Er wird von Golflehrer zu Golflehrer natürlich unterschiedlich unterrichtet.

Startzeit
Festgesetzter Zeitpunkt, zu beim Golf abgeschlagen werden darf. Regelt also den Spielfluss auf den Golfplätzen

Sudden Death
Alter Begriff für ein Stechen bei gleichen Ergebnissen, heute nicht mehr politisch korrekt.

Surlyn
Kunststoff, der häufig für die Herstellung von Ballschalen verwendet wird, weil er strapazierfähiger als Naturkautschuk ist.

Sweet spot
Der ideale Auftreffpunkt auf dem Schlägerblatt, an welchem die größte Schlagkraft übertragen wird.

 
T:
Takeaway
Als Takeaway wird der Beginn des Rückschwungs bezeichnet.

Tee
Tee hat zwei Bedeutungen im Golf.
1. Der Abschlag an sich, die etwas erhöhte Rasenfläche zu Beginn jeder Bahn, wird Tee genannt.
2. Ein Tee ist ein kleiner Stift aus Holz oder Kunststoff, welcher beim Abschlag in den Boden gesteckt wird und auf welchen dann der Ball aufgeteet (= aufgelegt) werden darf. Der somit einige Millimeter höher liegende Ball ist einfacher zu spielen. Das Aufteen des Balles ist ausschließlich beim ersten Schlag eines jeden Loches gestattet.

Tee Shot
Nennt man den Schlag vom Tee , egal ob mit Eisen oder Holz .

Tee Up
Das Aufteen des Balles, also das Legen des Balles auf das Tee.

Texas Wedge
So nennt man den Putter, wenn man ihn außerhalb des Grüns verwendet.

Thin
Bezeichnung eines Balles, der mit dem Schlägerkopf zu hoch getroffen wurde und damit keine Höhe bekommt.

Tie Von tie spricht man, wenn zwei oder mehrere Spieler "gleichauf liegen", das heißt, wenn sie die gleiche Schlaganzahl haben. Sind zwei oder mehrere Spieler nach 18 Löchern tie, so folgt üblicherweise ein Stechen. Die Spieler, die ein Tie erzielt haben, spielen dann noch so viele Löcher, bis einer der Spieler einen besseren Score erzielt als der andere/die anderen.

Tiger Line
Extrem weiter und riskanter Schlag in direkter Linie - meist bei einem Dogleg - wo andere Spieler den sicheren, aber längeren Weg am Fairway vorziehen. Der Begriff hat nichts mit Tiger Woods zu tun, sondern ist älteren Ursprungs.

Toe
Der am weitesten vom Schaft entfernte Teil des Schlägerkopfes.

Token
Bedeutet im englischen tokenmoney = Ersatzgeld oder Notgeld. Token erhält man gegen Bargeld an der Rezeption eines Golfclubs und man verwendet sie am Golfballautomaten an der Drivingrange. Die meisten Golfballautomaten nehmen mitlerweile 1-Euro- oder 2-Euro-Münzen anstatt der Token.

Toppen
Wenn der Ball im Treffmoment nicht genau, sondern ab der Mitte oder oberhalb getroffen wird, so entsteht daraus ein kurzer holpriger Schlag, der Ball ist getoppt.

Torque
Der Torque gibt an, wie stark sich ein Schaft verdrehen lässt.

Tot
Ein Ball liegt tot an der Fahne, wenn er so nahe zum Loch gespielt wurde, dass er normalerweise mit dem nächsten Schlag auf jeden Fall eingelocht wird.

Tour
Als Tour bezeichnet man die weltweiten Profispielserien. Es gibt als Profitouren z.B. die Europäische Tour oder die US-Tour.

Tour Pro

Ein Professional , der versucht seinen Lebensunterhalt durch den Gewinn von Preisgeldern auf einer der Profitouren zu bestreiten.

Tragebag
Schläger- und Ausrüstungstasche, die auf dem Rücken getragen wird.

Trailing Edge
Hintere Kante der Sohle im Schlägerkopf (vorwiegend bei Sand Wedges).

Treffmoment
Der Moment in dem der Schlägerkopf den Ball trifft.

Triple Bogey
Ein Ergebnis, bei dem ein Loch mit drei Schlägen über Par gespielt wurde.

Trolley
Das mit Rädern versehene Gestell, auf dem das Golfbag über den Platz gezogen wird.

Troubleshot
ist ein Schlag aus einer schwierigen Lage.

Trouble Hölzer
Die Hölzer sind mit Rillen, Kufen etc. versehen, um aus misslichen Lagen gute Schläge zu ermöglichen.

 
U:
Underclub

Im Gegensatz zum Overclub beruht ein Underclub auf einer falschen Schlägerwahl, die ein Nichterreichen des Ziels, trotz optimalen Schlages, zur Folge hat. Der Schlag bleibt dabei dann zu kurz.

Unspielbar
Für unspielbar darf man laut Regeln jeden Ball zu jeder Zeit erklären (Ausnahme: Ball in Wasserhindernissen). Das hat zur Folge, dass der Spieler, der seinen Ball für unspielbar erklärt, einen Strafschlag erhält und entweder
a - den Ball innerhalb von zwei Schlägerlängen nicht näher zur Fahne droppen darf oder
b: Der Spieler den Schlag von der Stelle auswiederholt, von der aus er den Ball zuletzt geschlagen hat. Oder
c: Ist es auch erlaubt, den Ball auf einem beliebigen Punkt auf der gedachten Linie zu droppen, die von der Fahne aus über den für unspielbar erklärten Ball verläuft. Dabei muss allerdings beachtet werden, dass dieser Punkt stets hinter der Stelle liegen muss, wo der Ball für unspielbar erklärte Ball lag.

Unter
(engl. under) Bei den großen Turnieren spricht man kaum einmal davon, wie viel Schläge ein Spieler bisher benötigte - man sagt vielmehr wieviel Schläger er unter liegt. Gemeint ist unter Par. Wenn der Spieler auf dem Platz mit Einheit 72 nur siebzig Schläge benötigte, liegt er zwei unter.

Up
Im Lochwettspiel die Anzahl der Löcher, die ein Spieler vor seinem Gegner liegt. Kennen wir ja jetzt alle, nachdem wir den ryderCup verfolgt haben…

USGA
Dies ist die Abkürzung für United States Golf Association, die in Amerika allein verantwortlich ist für die Einführung von Regeln und Decisions. In Zusammenarbeit mit dem Royal and Ancient Golf Club of St. Andrews, werden die Golfregeln für alle Vereine der Welt bindend erlassen.

Up and down
Den Ball aus einer beliebigen Lage rund ums Grün mit zwei Schlägen ins Loch zu bekommen.


V:
Vardon-Griff
Bei dieser sehr oft benutzten Griffart liegt der kleine Finger der rechten Hand auf dem Zeigefinger der linken Hand.

Verlorener Ball
Ein Ball ist dann verloren, wenn er nach den Regeln nicht innerhalb von fünf Minuten wiedergefunden ist. In der Logik der Golfer gibt es Situationen, wo es manchmal wirklich besser ist, dass ein Ball trotz intensiven Suchens nicht wieder gefunden wird. Denn dann kann man den Ball an einer besseren Stelle dropen. Und meistens hat man ja das Glück, zahlreiche andere Bälle zu finden, nur nicht seinen eigenen. So geht es mir. Ich bin eine Ballsuchmaschine und finde jeden Ball. Nur meine nie…

Vierer
Zwei Spieler bilden jeweils ein Team.
Dabei gibt es verschiedene Formen des Vierer. Beim klassischen Vierer spielen beide Spieler jeweils abwechselnd den gleichen Ball.
Beim Bestball spielt jeder seinen eigen und nur der bessere Ball an jedem Loch wird gezählt

Vorcaddie
Person, die eingesetzt wird, um die Landung der Bälle an schlecht einsehbaren Stellen zu überwachen. Dadurch soll ein reibungsloser Spielfluss ermöglicht werden.

Vorgabeklassen
Eine Klassifizierung der Spieler unter Berücksichtigung des jeweiligen Handicaps.

Vorgrün
Das Vorgrün ist die Rasenfläche, die direkt an das Grün anschließt. Das Vorgrün unterscheidet sich vom Grün lediglich in der etwas längeren Graslänge. Es ist aber deutlich kürzer als die Graslänge des Fairways. Puttet ein Spieler vom Vorgrün aus, so darf die Fahne auf Wunsch des Spielers im Loch bleiben. IM Gegensatz zur Balllage auf dem Grün. Da würde es zu einem Strafschlag führen wenn der Spieler den Ball einlocht, während die Fahne noch im Loch steckt.

Vorgabe
Die deutsche Bezeichnung für Handicap; dient zur Vergleichbarkeit des Spielpotentials. Und der Hauptgrund dafür, dass man gegen jeden Golfer, egal wie gut der ist, spielen und sich messen kann.
Die Vorgabe bzw. das Handicap zeigt die Spielstärke eines jeden Spielers an. Je niedriger es ist, desto besser ist der Spieler. Das Handicap entspricht der Schlagzahl, die ein Spieler mehr benötigt, als auf einem Platz vorgegeben ist. Hat ein Spieler beispielsweise Handicap 10, so benötigt er auf einem Platz mit Vorgabe 72 durchschnittlich 82 Schläge.


W:
Waggle
Das Ansetzen und Einpendeln des Schlägers beim Ansprechen zur Lockerung der Muskulatur oder als Ritual, um einen leichteren und besseren Durchschwung zu erreichen. Aktuelle ist Jason Dufner vllt. der bekannteste Waggler. Er waggelt 9 Mal um dann zu schlagen.

Wasserhindernis
Jede Form von Wasser, ob stehend oder fließend. Es können aber auch andere Bereiche ohne Wasser als Wasserhindernisse gekennzeichnet werden. Bälle im Wasserhindernis dürfen aus diesem direkt und ohne Strafschlag geschlagen werden. Wenn dies nicht möglich ist, können sie unter Berücksichtigung eines Strafschlages, neben dem Hindernis gedroppt werden. Wasserhindernisse, die vor dem Loch liegen, sind mit gelben Pfählen gekennzeichnet. Wasserhindernisse, die neben dem Loch liegen sind mit roten Pfählen gekennzeichnet.

Wedge
Das Wedge ist derjenige Schläger, der für Annäherungsschläge (ca. 0 bis 100 Meter Entfernung zum Grün) benutzt wird. Das Wedge hat einen starken Loft und ist verhältnismäßig kurz. Schläge mit dem Wedge fliegen aufgrund des starken Loftes üblicherweise sehr hoch und mit viel Backspin, was dazu führt, dass der Ball nach der Landung nur eine kleine Strecke rollt oder teilweise sogar zurückspringt bevor er liegenbleibt.

Wettspiel
Jedes Turnier und jedes Match ist im Golf ein Wettspiel. Die Regeln, unter denen es ausgetragen wird sind die weltweit identischen Regeln des Royal and Ancient Golf Club of St. Andrews'. Die örtliche Spielleitung kann im Rahmen der Golfregeln zusätzliche Platzregeln erlassen.

Wind
Die Berücksichtigung des Windes in seiner Richtung und Stärke ist erst möglich für routinierte Spieler. Aber wer einmal auf Links gespielt hat, weiß, um wie viele Meter ein Ball am Green vorbeifliegen kann - nur durch plötzlich auftretende Windböen.

Wintergrün
Ein Behelfsgrün, das vor allem im Winter angespielt wird, um das normale Grün zu schonen. Damit im Winter dennoch gespielt werden kann (wenn kein Schnee liegt), werden die Wintergrüns angelegt. Wintergrüns sind kurzgemähte Flächen mit Loch und Fahne, die kurz vor den eigentlichen Grüns auf den eigentlichen Fairways angelegt werden


Winterregeln
Diese gelten vor allem in Mittel- und Nordeuropa zumeist von Oktober bis April und in Regionen und zu Jahreszeiten, wenn besonders ungünstige Platzverhältnisse kein normales Spiel zulassen. Bei Winterregeln darf der Ball vor seiner Lage (auf eine nahe bessere Stelle des Platzes) bessergelegt oder manchmal auch auf dem Fairway aufgeteet werden.

X:
X-Bälle
Bälle, die die jeweiligen Qualitätsansprüche nicht erfüllen, von Firmen aber dennoch billig auf den Markt gebracht werden. Sie sind gekennzeichnet durch überdrucken des jeweiligen Firmennamens mit XXXXX. Sie sind nicht für Wettspiele zugelassen.


Y:
Yardage Book
Das Notizbuch des Spielers, bzw. des Caddies, in dem Besonderheiten des Platzes, sowie Schlagweiten, etc. notiert werden. Hilft dem Spieler bei der Orientierung, was er wann machen soll.

Yips
Yips ist die Bezeichnung für eine wohl psychisch bedingte Golfer-Krankheit, die u.a. zu extremen Zittern beim Putten und/oder Blockaden im kurzen Spiel führt.
Bernhard Langer litt zum Beispiel als einer der bekanntesten Betroffenen einige Zeit unter Yips, konnte diese Sperre jedoch überwinden.


Z:
Zähler
Person, die von der Spielleitung zum Aufschreiben der Schlaganzahl eines Mitspielers bestimmt wird. Der Zähler kann dabei auch Mitbewerber sein.

Zählspiel
Auch: Strokeplay oder Stroke Play. Spielart, bei der alle erzielten Schläge der Runde zusammengezählt werden.

Zeitweiliges Wasser
kann oftmals durch Regen oder kurze Schauer auftreten. Selbst Schnee zählt zu zeitweiligem Wasser, eine Matschfläche aber nicht. Bei zeitweiligem Wasser kann der Ball entsprechend den Regeln straffrei gedroppt werden.

Zocken
Vor allem in englisch sprechenden Ländern wird beim Golf gern und reichhaltig gewettet. Dabei geht es selbst unter Amateuren durchaus um erhebliche Summen.

Zusatzwetten
Zusatzwetten ermöglichen das Einbeziehen zusätzlicher Wetten und Spielformen zum Ausspielen zusätzlicher Punkte. Die bekanntesten Zusatzwetten sind "Nearest to the pin" oder "Longest Drive".