Vier Monate war an Golfen fast gar nicht zu denken. Ok, man
konnte auf der Range Bälle schlagen. Oder zu Hause auf der Matte Putten. Aber
ich habe das eine viel zu selten (weil ich keine Lust hatte, selbst die Bälle einzusammeln,
da die Ballmaschine abgestellt war) und das andere gar nicht gemacht. Putten.
Auf der Matte. Dabei steht im Büro ein Übungsputtinggreen hinter mir. Nur war
der Putter zu Hause.
Und die Grüns hier in der Region sehen ja bekanntlich wie
folgt aus…
Und so kam das Jungsenioren-Trainingslager Mitte April in
Semlin vermeidlich zur rechten Zeit, denn neben der fehlenden Praxis stand auch
die Lust auf Golfen in einem Verhältnis zum sich schnell verbesserndem Wetter.
3 Tage Golf standen auf dem Programm.
Morgens von 9 Uhr –
11.30 Uhr Training, dann jeweils eine Runde Golf auf den drei Kursoptionen im
Golf Resort Semlin.
Und es ging deutlich besser als erwartet.
Also das Training.
Das Spiel auch, abgesehen vom dritten Tag, an dem ich fast nichts mehr traf.
Was durchaus in einem Verhältnis zum Schlafmangel der letzten Nächte und dem
Alkoholkonsum an den Abend stand. Aber egal. Drei Tage Golf und ich hatte wieder
etwas Vertrauen in meine Hölzer, die ich seit November fast komplett im Schrank
gelassen hatte. Und die Eisen gingen. Nur Putten. Das war auch in Semlin
schwer, denn die Grüns sahen besser aus als die in Berlin (wo die Golfclubs
nicht mehr spritzen dürfen) aber sie waren auch deutlich langsamer als man
dachte. Das Motto von tag 1: Alles zu kurz gelassen. Chip, Pitch oder Putt.
Aber auch das wurde dann in den drei Tagen besser.
Und so zog ich am 03.05 mutig für die Jungsenioren in die
Challenge Tour.
Die Challenge Tour ist Club-Nettoliga, in der mein Club sehr weit vorne steht (und wo
ich die eine oder andere Runde zu beitragen durfte). Es wurde, trotz
schmerzendem Rückens und einer sehr geringen Erwartungshaltung am Ende 15
Brutto und 40 Nettopunkte. Und dabei hatte ich die eine oder andere Chance
liegen gelassen, weil die Grüns, im Gegensatz zu Semlin, in Gross Kienitz
extrem schnell und hart waren.
Jede Annäherung, egal wie hoch, sprang
meterweit.
Putten war schwer. Und da die Fahnen fast alle immer kurz gesteckt waren, war die Annäherung auf den zumeist höhergelegenen Grüns extrem schwierig. Dafür waren auf die Roughs noch sehr übersichtlich, was mir allerdings kaum half, da ich von Hause aus eher der „Fairways-Treffen statt Metermachen“ Spieler bin. Zumal ich mit meiner „Länge“ auf den meisten Bahnen ohnehin nicht mit dem Zweiten aufs Grün gekommen wäre. Ich wollte nicht zu viel riskieren, es geht halt um die Teamwertung.
Und es war die bessere Strategie, wie sich am Ende heraus stellte. Dieses Vorgehen brachten am Ende halt das beste Teamergebnis.
Allerdings muss ich gestehen, dass ich nach 14/15 Bahnen relativ kaputt war und anfing zweimal gerade so mit einem Doublebogey einen Stableford-Punkt zu retten. Wäre es nicht das Team gewesen, wäre ich mit den bis dahin erzielten 32 Punkten zufrieden gewesen.
So aber habe ich, ganz im Sinne des Teamgeistes, nochmal alle Konzentration zusammengenommen, einen Happen gegessen und etwas getrunken und dann nochmal konzentriert gegolft.
Am Ende kamen halt dann die 40 Nettopunkte und nach der ersten vorgabewirksamen Runde ein neues Handicap von -21,3 heraus und ich freue mich auf die nächsten Runden. U.a. spielt die Mannschaft im Rahmen der Challenge Tour am 17ten in Kallin wieder.
Dieses Mal Bestball.
Und dank des Trainingslagers bin ich jetzt wirklich ein Teil der Mannschaft, obwohl ich schon letzte Saison mitgespielt habe.
Putten war schwer. Und da die Fahnen fast alle immer kurz gesteckt waren, war die Annäherung auf den zumeist höhergelegenen Grüns extrem schwierig. Dafür waren auf die Roughs noch sehr übersichtlich, was mir allerdings kaum half, da ich von Hause aus eher der „Fairways-Treffen statt Metermachen“ Spieler bin. Zumal ich mit meiner „Länge“ auf den meisten Bahnen ohnehin nicht mit dem Zweiten aufs Grün gekommen wäre. Ich wollte nicht zu viel riskieren, es geht halt um die Teamwertung.
Und es war die bessere Strategie, wie sich am Ende heraus stellte. Dieses Vorgehen brachten am Ende halt das beste Teamergebnis.
Allerdings muss ich gestehen, dass ich nach 14/15 Bahnen relativ kaputt war und anfing zweimal gerade so mit einem Doublebogey einen Stableford-Punkt zu retten. Wäre es nicht das Team gewesen, wäre ich mit den bis dahin erzielten 32 Punkten zufrieden gewesen.
So aber habe ich, ganz im Sinne des Teamgeistes, nochmal alle Konzentration zusammengenommen, einen Happen gegessen und etwas getrunken und dann nochmal konzentriert gegolft.
Am Ende kamen halt dann die 40 Nettopunkte und nach der ersten vorgabewirksamen Runde ein neues Handicap von -21,3 heraus und ich freue mich auf die nächsten Runden. U.a. spielt die Mannschaft im Rahmen der Challenge Tour am 17ten in Kallin wieder.
Dieses Mal Bestball.
Und dank des Trainingslagers bin ich jetzt wirklich ein Teil der Mannschaft, obwohl ich schon letzte Saison mitgespielt habe.
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