Freitag, 28. September 2012

Ryder-Cup Tag 1 - Liveticker

Endlich geht es los.
Es ist alles gesagt, gezeigt und besprochen worden.
Ab heute 14:20 Uhr zählt es endlich nur noch auf dem Platz!

Und wenn G-mac als erster Spieler abgeschlagen haben wird, sind wir mit Liveticker auf Facebook und Twitter
Hier gibt es dann die aktualisierten Endergebnisse und erste Eindrücke zu lesen.

Tag 1
Nach dem ersten Tag führen die Amerikaner in Medinha mit 5-3. 
Verdient? Bestimmt. Auch wenn die Europäer viele unglückliche Putts hatten, die amerikanischen Spieler haben ihre gemacht. Sicherlich hilft auch der Platz und das er komplett ohne Rough gespielt wird den Amerikaner.
Böse Zungen behaupten, dass den Europäern nur Tiger Woods geholfen habe, der wirklich eher gewöhnungsbedürftig spielte. Hingegen ein Keegan Bradley an der Seite von Phil Michelson immer stärker aufdrehte und mit half 2 der 5 Punkte zu gewinnen.
Bei den Europäern enttäuschten die meisten Spieler. Man spielte solides Golf, aber im Vierer braucht es halt immer einen im Flight, der soren kann, vor allem, wenn der andere mal nicht trifft. Bei Europa wurde kaum gescored, wen, dann von beiden Spielern zusammen...
Doch
Tag2

war nicht wirklich besser. Viele verpasste Putts. Sicherlich einige sehr unglücklich, aber auch viele erschreckend kurz von den Europäern. Aber zum Ende des Tages sah man endlich den Ryder up -Poulter. Und als auch noch Tiger beschloss endlich für das Team USA und nicht dagegen zu spielen, gab es ganz, ganz großen Sport, an dessen Ende die Paarung Colsaerts/Lawrie leider mit viel Pech den Bestball-Vierer verlor, dafür aber Poulter (Und er alleine)/McIlroy das Spiel gegen Dufner/Z. Johnson noch drehten und einen wichtigen Punkt holten. Genau wie Donald/Garcia, als Donald an der 17 den Super-Tee-Shot von Tiger noch kontern und ebenfalls das Birdie spielen konnte.
Hoffentlich werden die 12 Einzel spannender und besser und vielleicht kann Team Europe mit einem Blitzstart doch noch das Rennen offen gestalten.

Go Europe, go!

Dienstag, 25. September 2012

Der Medinha Country Club


Jeder Wettkampf ist auch immer nur so gut, wie die Wettkampfstätte es zulässt. Gerade wir Golfer kennen das doch. Es gibt Plätze, die verdienen den Namen Wiese nicht einmal und dann gibt es Plätze, die sind einfach nur traumhaft. Und dann gibt es diese legendären Plätze, auf denen zu spielen wir alle von träumen. Sei es Pebble Beach oder Augusta in den USA oder St. Andrews. Plätze die Legende sind. 
Und dann gibt es diese Plätze, die "Tour-Erfahrungen" haben, aber erst durch die Austragung des Ryder Cups zur Legende werden (wollen), so wie Celtic Manor vor zwei Jahren. 
Ryder Cup ist immer etwas besonderes - 2010 Celtic Manor

Damals, als in einer unglaublich spannenden Regenschlacht jeden Tag mehrere zehntausende Fans den Platz bzw. seine Ränder in eine Schlammwüste verwandelten, aber niemand, wirklich niemand nach Hause ging, sondern bis tief in die Nacht den des europäischen Teams Sieg feierten. Und zu diesen Plätzen mit viel Tradition gehört wohl auch so schon der Medinah Country Club, Illinois und vor allem sein Meisterschaftsplatz, Course #3.

Donnerstag, 20. September 2012

Das FedEx Cup Finale


hat heute begonnen. Ich freue mich schon sehr auf dieses Weltklasseturnier, dass jedes Jahr ein echtes Highlight ist. Allerdings bin ich auch und gerade in Hinblick auf den Ryder Cup gespannt.
Natürlich geht es beim Tour Championship im East Lake Golfclub von Atlanta, nicht nur um die 1,44 Mio US$ Siegprämie, sondern auch um den Gesamtsieg in der 6ten Auflage des FedExCup, bei dem alleine der Sieger einen 10 Mio. US$ Bonus erhält. 
Wobei der Sieger seine 10 Mio US $ genauso wenig direkt und in Bar erhält, wie der Zweitplatzierte der Wertung seine 3 Mio US$, der Dritte seine 2 Mio. US$ bis hin zum 144te mit immerhin noch 30.000 US$. Die Prämie wird in einen Pensionsfonds eingezahlt und erst nach dem Karriereende, frühestens aber wenn der Spieler 45 Jahre alt ist, ausgezahlt.

Freitag, 14. September 2012

Ryder Cup - Das prestigeträchtigsten Golfturnier der Welt.

Ab dem 27. September ist es wieder so weit. Dann treten in Medinha, Illinois die USA gegen Europa an. Im Golf. Beim Ryder Cup.

Der Ryder Cup ist für den Golfsport untypisch ein Mannschaftswettbewerb, bei dem die jeweils 12 besten Golfer Europas und der Vereinigten Staaten alle 2 Jahre gegeneinander im Matchplay antreten. Dabei wechseln das Heimrecht und auch der Platz auf dem gespielt wird bei jeder Austragung. Deutschland war bisher noch nie Austragungsort und ist mit seiner Bewerbung für 2018 gescheitert. In seiner ideellen Bedeutung steht der Ryder Cup wohl sogar noch über den 4 Majorturnieren (Masters, US Open, British Open und PGA Championships) und das obwohl es nur um die Ehre geht. Geld spielt (für die Spieler) keine Rolle, auch wenn sie und ihre Angehörigen an dem Wochenenden bestimmt nicht leiden müssen. Es ist Anreiz, Lohn und Ehre genug, überhaupt im Team zu sein, auch weil die Teilnahme den Werbewert steigert.

Donnerstag, 6. September 2012

Once in a lifetime? Hole in One



Wer jemals einen Golfschläger in der Hand gehalten hat, weiß, wie schwer es ist, den Ball zu treffen. Und selbst eine Laie kann erahnen, wie schwer es sein muss, denn Ball in ein 10,3 cm großes Loch zu bringen, wenn der Ball weiter als 50 cm weg liegt. Und jeder erahnt, wie schwer er ist, dieser eine, ganz, ganz seltene Augenblick eines Golfers, bei dem alles stimmen muss. Schlag, Richtung und auch immer eine Portion Glück, für diesen einen Treffer nachdem Tee-Shoot, der seinen Weg ins Loch direkt findet, das Hole-in-One .

Samstag, 1. September 2012

Es kommt nicht auf die Länge an, oder doch?

"Das Spiel heißt nicht wie lang, sondern wie oft". Zitiere ich oft und gerne meinen Freund Thomas Engel. Immer und immer wieder. Zitiere ich ihn. Muss ich ja, so kurz wie mein Golfspiel ist. Manchmal sage ich dann auch:
"Ich darf nicht so weit schlagen, weil ich nicht mehr so weit gucken kann!"
Das schlimme ist, es stimmt sogar. Also das mit dem Gucken. Natürlich würde ich gerne weiterschlagen, wenn ich denn könnte. Kann ich nicht, weil mir Rotation, Körperspannung und noch einiges an Mut fehlt. Noch. Aber das wird sich im Winter ändern. Bestimmt....

"Es kommt nicht auf die Länge an" ist dann wohl auch der Standartspruch aller Spieler, die den Ball nicht so weit schlagen, wie z.B. ein Bubba Watson, der laut PGA Statistik diese Saison eine durchschnittliche Drivelänge von 288,5 Meter (315.5 yards) hat. 
Durchschnittlich, 288,5 Meter…  Erzielt auf 55 Runden mit „nur“ 112 Drives. 
288,5 Meter schaffe ich auch locker. Mit zwei (dann schon guten) Schlägen. Den längsten Golfschlag (laut Guinness-Buch) erzielte Kelly Murray 1990: Der Ball flog (und rollte) 684,8 yards (ca. 610 m) über eine Flughafen-Landebahn , den längsten Drive in einem regulären Turnier erzielte Mike Dobbyn mit 551 yards (ca. 503 m).