Montag, 27. August 2012

Holographischer Unsinn

Normalerweise gebe ich meinen Posts ja doppeldeutige Namen. Ich mag das irgendwie.
Heute aber mal nicht, denn der Titel ist genauso gemeint wie er da steht.
Heute dreht es sich nämlich um holographischen Unsinn.
Genauer gesagt um die kleinen Hologramme, die (fast) jeder von uns mittlerweile auf seine Mitgliedskarte findet.
Gleich mal vorweg: Wer ein solches nicht hat, den bedaure ich schonmal im Voraus. Er outet sich damit nämlich als Sparfuchs, als Geizhals, als jemand, der den Sport kaputt macht und nur auf seinen eigenen Vorteil bedacht ist. Und vermutlich steckt er auch hinter Hurricans, Hungerkatastrophen und dem Niedergang der FDP. Wobei man über die Sinnhaftigkeit von letzterem sicher streiten kann.
Aber zurück zum Thema.


Nachdem ich mich vor kurzem entschlossen hatte, meinem Heimatclub auch tatsächlich beizutreten stellte sich ob der Auswahl an Mitgliedschaftsmodellen die Frage, was ich denn nun brauche.
Die Frage war schnell beantwortet, es wurde die "Limited-9-Mitgliedschaft". Weniger aus Kosten denn aus Zeitgründen. Ich könte ein Spielrecht über 18 Loch nicht wirklich so nutzen, dass es Sinn machen würde. Also wozu 600,-€ mehr im Jahr ausgeben als ohnehin schon? Eben.

Und so bekam ich auch nur zwei Wochen, nachdem ich mich angemeldet hatte meinen eigenen DGV-Ausweis. Mensch, war ich stolz!
Der war ganz grün und hatte ein kleines Hologramm an der Seite, worauf ein silbernes "R" zu sehen war. Damals maß ich dem ganzen nicht sonderlich viel Bedeutung bei, heute bin ich schlauer.

Denn mit dem "R" wurde ich ganz automatisch klassifiziert. Eingeteilt. Abgestempelt.

Zum ersten Ma bewusst wurde mir dies, als ich auswärts spielen wollte. Nachdem ich der nett lächelnden Dame am Counter meinen Ausweis überreicht hatte verlor diese zügig ihr lächeln und beschied mir, dass es für mich statt 20,- 25,-€ kosten würde. Und das auch nur, weil ich Gast eines Mitglieds war.
Aha.

Freitag, 24. August 2012

6-4-2-0

Am Wochenende spielen die besten Golfer der Welt auf der US PGA Tour bei den The Barclays  Das ist die gleichzeitig die erste Runde des FedEx Cups, an der die besten 125 Spieler der PGA Tour starten dürfen. Unter anderem starten dort auch Rory McIlroy und Tiger Woods, die um 13.06 an Tee 1 gemeinsam mit Zach Johnson an den Start gehen werden. Ebenfalls am Start im Bethpage State Park in Farmingdale,NY ist die aktuelle Nr. 11 der Europäischen Ryder-Cup Wertung, Ian Poulter.

Freitag, 17. August 2012

Der Kopf ist so eine Sache


„Ich kann´s“ ist der wohl bekannteste, definitiv aber kürzeste Golfwitz. Wer ihn nicht versteht, ist entweder kein Golfer oder hat kein Humor.
Ich mag diesen Spruch, denn er sagt kurz und prägnant worum es bei diesem Spiel geht.
Um Demut. Immer wenn der Golfer denkt, jetzt geht´s, gibt es direkt einen Tritt. Und das unabhängig vom Weltranglistenpositionen oder Handicaps. Dass die "Fehlschläge" des Spitzensportlers sich dabei sportlich auf einem ganz anderen Niveau befinden als die des Anfängers ist hoffentlich auch klar.

Donnerstag, 9. August 2012

Kann man mal machen, muss man aber nicht

Ein Sportevent zu vermarkten ist heutzutage bestimmt keine leichte Sache. 
Zum einen gibt es davon viel zu viele, zum anderen sind Sport-Sponsoren eher an medienaffinen und TV-starken Events interessiert. So hat die Fußball-Bundesliga sicherlich die geringsten Sorgen sich zu vermarkten, höchstens teilweise exorbitante Forderungen (für den Liganamen z.B.) schrecken die Big Spender von einem Engagement ab. Wenn überhaupt. Dafür bekommen die Sponsoren volle Stadien, volle Medienpräsenz und
eine hohe Emotionalität des Konsumenten.
Wenn man außerhalb der bekannten Events dann mal auf die „Randsportarten“ guckt, sieht man, wie schwer die Vermarktung ist. Hauptgrund ist sicherlich die fehlende Medien bzw. TV-Präsenz. Kunden wollen schließlich Aufmerksamkeit, sprich Reichweite für ihre Marken- und Produktkommunikation. Und so ist man auf Seiten des DGV (Deutscher Golf Verband) bestimmt schon mehr als froh, mit diesen vier bekannten und etablierten Golfpartnern zusammenzuarbeiten.

Dienstag, 7. August 2012

Dreiklassengesellschaft Damengolf

Am vergangenen Wochenende (vom 02.08 – 05.08) fanden zum achten Male die DMM im Sporting Club Berlin Scharmützelsee, Bad Saarow statt. Gespielt wurde sowohl bei den Damen, als auch bei den Herren im Lochspielmodus, die Mannschaften wurden dabei in der Rangfolge ihrer am Donnerstag erzielten Zählspielergebnisse gesetzt.
Für mich war es die Premiere bei den DMM. Und leider auch direkt das letzte Mal, dass ich bei diesem Event dabei war. Das allerdings liegt daran, dass ab 2013 bekanntlich der Modus reformiert und im Ligabetrieb der Deutsche Mannschafts Meister (DMM) ausgespielt wird.
Und weil es meine Premiere war und ich nur bei und mit den Damen unterwegs war, kann und will ich an dieser Stelle nur über die Damen und die Erlebnisse und Eindrücke dort reden. Vom wechselhaften Wetter (es war wirklich alles dabei) will ich mal lieber gar nicht erst reden...