Dienstag, 31. Juli 2012

Deutsche Mannschaftsmeisterschaften 2012


Golf ist eigentlich eine Individualsportart. Ständig spielt man seinen Runden und Turniere. und die ja nach dem Geist des Spiels immer gegen sich. Doch auch beim Golf gibt es Mannschaftswettbewerbe, wenn auch seltener als in anderen Sportarten. Der bekannteste Mannschaftswettbewerb ist sicherlich der Ryder Cup, der dieses Jahr vom 25.09. - 30.09. im Medinah Country Club in medinah, Illinois, USA ausgetragen wird.
Aber anders als in den meisten Sportarten spielt man beim Golf seine Mannschaftswettbewerbe amn einem einzigen Wochenende in den jeweiligen Ligen aus. Sprich, es gibt keinen Ligabetrieb mit Hin- und Rückspielen, sondern alle Teams einer Liga treffen sich an einem bestimmten Wochenende und spielen ihren (Staffel-)Sieger aus.
Und zwar von der Kreisebebene bis hoch zur ersten Bundesliga.
Die spielt seit einigen Jahren im Sporting Club Berlin Scharmützelsee e.V. um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft.
Wie jedes Jahr treten dort die besten 8 Damen und 8 Herren Mannschaften im Matchplay und KO-System um den Titel Deutscher Mannschaftsmeister an.
Dafür wird an dem Donnerstag (02.08) in einer Zählspielrunde mit 6 (Damen) bzw 8 (Herren) Spieler/-innen pro Club eine Setzliste erspielt. Das Team mit den wenigstens Schlägen wird an Position 1, das Team mit den meisten Schlägen daher an Position 8 gesetzt.
Und nach dieser Zählspielsetzliste werden dann die Mannschaften und die Rangfolge für die KO-Spiele angesetzt.
1-8, 2-7, 3-6 und 4-5.
Spielansetzungen Abstiegsspiele finden am Sa. statt, Absteiger gibt es keine
Die Sieger spielen dann im Halbfinale die Finalisten aus, während die Verlierer den Absteiger ausspielen.

Freitag, 27. Juli 2012

Profigolfer sind auch nur Menschen

Am vergangenen Samstag war wieder einmal Monatsbecher in meinem Club. Bisher hatte ich irgendwie nie Zeit und daher war es auch mein erster Monatsbecher dieses Jahr. Und was soll ich sagen?
Wir hatten einen tollen Flight, wir hatten gutes Wetter und wir hatten viel Spaß....
Da alle vier Spieler/-innen meines Flights in der Nettoklasse 2 (Hdcp  -18 bis -36) unterwegs waren, war das spielerische Niveau ok und wir waren mit ca. 5 Stunden auch ganz ordentlich unterwegs. Obwohl so mancher Ball (bei mir leider auch einmal umsonst) gesucht und so mancher Fehlschlag ausführlicher bedauert wurde. Aber es gab auch so manche, wirklich gute Schläge und auch die wurden natürlich entsprechend gewürdigt, einige (wenige) sogar fast frenetisch gefeiert. Ich hatte, neben einem Chip-in vom Vorgrün aus zum Birdie an der 4 (einem Par 3) nicht wirklich viele gute Schläge. Die Eisen waren in Ordnung, aber meine Abschläge waren, wie so oft eher zu kurz. Das hatte vor allem den Grund, dass mir Sicherheit wichtiger als Länge war und ich deshalb fast alle Abschläge auch auf dem Fairway platzieren konnte. Die Annäherungen waren meinem Handicap angemessen, sprich mal so und mal so. Das ich nicht jedes Grün (eher fats keins...) in Regulation getroffen hatte, empfand ich nicht als schlimm, zu mal ich Chipen und Pitchen für mich inzwischen als Lieblingsschlag entdeckt habe. Im Gegenteil, es war auch bei einigen bahnen nie mein Ziel mit dem Zweiten das Grün zu erreichen (wenn es zu weit oder das Risiko zu groß schien).

Dienstag, 17. Juli 2012

Der richtige Drive

Heute gibts mal einen kurzen Einwurf. Oder Pitch.



Nachdem ich ja nun schon ein paar Wochen zum Kreis der aktiven Golfspieler zähle laufen mir immer wieder Umstände über den Weg, die man als Glaubensfragen qualifizieren kann.
Ja, mittlerweile bin ich soweit dass ich glaube, dass Golf eine einzige Glaubensfrage ist.
Die für mich aktuell größte ist die, ob man als Anfänger (und als solchen bezeichne ich mich weiterhin mit vollem Stolz) erstmal mit den "kleinen Schlägern" anfangen soll und erst später zu den größeren wechseln sollte oder ob man gleich das ganze Moveset durchprobieren sollte.

Freitag, 13. Juli 2012

Golfst Du schon oder hast Du noch Sex?

Diese Frage ist exemplarisch für das Image des Golfsports hierzulande.
Dabei ist die Frage genauso klischeehaft, wie überholt, denn Golf ist schon lange kein Sport für alte Menschen mehr. Längst kein exklusives Hobby einer elitären Randgruppe.
Das belegen ja nicht nur aktuelle Studien, sondern auch die Blogserie "Alex, Nur Golf."
Aber auch diverse Freunde und Bekannte von mir, die ebenfalls mit Golfen angefangen haben oder gerade anfangen, so wie meine beiden Töchter, 15 und 12....

Golf ist, auch entgegen anders lautenden Gerüchten, immer noch ein Sport, denn wer behauptet, es sei kein Sport, hat noch nie eine Runde Golf absolviert. Auch wenn mein Coach Billy immer sagt: "Wenn man dabei rauchen, essen und trinken kann, kann das kein Sport sein"
Es ist aber Sport.
Mental und physisch.
 Wer es nicht glaubt, probiert es mal aus.

Freitag, 6. Juli 2012

Nur Golf on Tour – Arnold Palmer Platz

Im Laufe eines Golferlebens bekommt man einige Golfplätze zu sehen.
Darunter sind nicht immer nur Perlen der Golfplatzarchitektur, aber hin und wieder schon, so wie im März der Victoria Course an der Algarve.
Vor allem, wenn man so wie ich, häufiger eingeladen wird. Da bekommt man dann auch mal echte Highlights zu sehen. Und über die werde ich in den nächsten Wochen mal etwas mehr schreiben.
Den Anfang macht der Arnold Palmer Platz im Resort a-rosa Scharmützelsee . Der Palmer ist ein 18-Loch Meisterschaftsplatz und gilt nach wie vor als einer der schönsten Plätze Deutschlands. Auch deshalb (und weil auf dem Faldo im gleichen Ressort die Herren spielen können) finden dort die deutschen Mannschaftsmeisterschaften der Damen statt. Dieses Jahr allerdings auf Grund des sich ab 2013 ändernden Modus zum letzten Mal. Wer also Zeit hat, sollte sich den Platz und die besten deutschen Golferinnen vom 02.08 bis 05.08 einmal live anschauen. Ich werde auch dabei sein.

Die herausragenden Merkmale des Palmer-Platzes sind teilweise extrem große Grüns, abwechslungsreiche Spielbahnen und großer Baumbestand entlang der Fairways. Damit entspricht der Platz eindeutig amerikanischen Standards. 
Jake McEwan,der Headgreenkeeper über den Platz:
“Dieser Platz ist der Schönste aller vier Plätze des Sporting Club Berlin. Angelegt in einem wunderschönen Waldgelände, werden alle Fairways von Bäumen wie eine Allee eingerahmt. Der ganze Aufbau des Platzes, zusammen mit Palmer’s subtiler Formgebung, bietet eine sehr angenehme Golf-Erfahrung, auch für weniger geübte Spieler.“