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Freitag, 23. März 2012

Ein fast perfekter Saisonauftakt

Ich bin Golfer aus Leidenschaft, da Golf bei mir immer mal wieder Leiden schafft…
Und viel Freude. Sehr viel Freude. So wie am letzten WE, als ich meine ersten 9 Loch auf meinem Heimatplatz dieses Jahr gespielt habe. Mit den ersten Sonnenstrahlen und mit drei jungen Burschen, die alle samt deutlich besser spielen als ich. Und von denen ich mit Zweien nach Neun dennoch gleich auf lag. 
OK, ich hatte einen sehr guten und sie nicht ihren besten Tag, aber es war eine Freude für mich, als ich meinen 5 Meter Putt an der 9 zum Par gelocht und gleich auf gezogen hatte. Auch, weil mein Spiel besser war, als ich befürchtet hatte und mein kurzes Spiel recht ordentlich lief. Und ich mich auf mein Spiel fokussieren konnte.
Aber es war auch eine Freude zu sehen, wie diese jungen Kerle Spaß an ihrem Sport haben und mit wie viel Hingabe und Talent sie ihn ausführen. 
Danke Felix, Marco und Max!
Es war mir eine Ehre mit Euch spielen zu dürfen und ich freue mich auf die nächste Gelegenheit dazu!

Wenn einem etwas Freude macht, sollte man dafür Sorge tragen, dass man diese Freude teilt oder weitergibt. Wenn man den kann. Und ich bin, zum Glück, in der Lage, dass ich kann. Deshalb haben wir uns als Firma entschieden, Sponsor der Mannschaften unseres Golfclubs zu werden.
Dieses Sponsoring bezieht sich auf die Herren- und Damenmannschaft, aber auch auf die Jugend, die uns sehr wichtig ist, denn sie ist die Zukunft unseres Sports. Als Sponsor sind wir dabei bestrebt, eingesetzte Ressourcen und Mittel möglichst sinnvoll zu verwenden, um größtmöglichen Ertrag zu erzielen und aus 10% vielleicht sogar 130% oder mehr zu machen. 
Dabei besteht unser Engagement aus verschiedenen Komponenten.
Natürlich aus Geld das der Klub gut gebrauchen kann. 
Aber es sind auch Sachleistungen wie die Betreuung der Clubwebsite oder das Einrichten einer eigenen Webpräsenz der Damenmannschaft, die als Aufsteiger in die erste Bundesliga endlich eine eigene Plattform benötigt, die wir in das Sponsoringpaket integriert haben. 
Für die Damen haben wir in den letzten Wochen ein eigenes corporated design samt Logo und Namen (Queens of the Greens) samt der dazugehörigen Facebook-Gruppe entwickelt und installiert. Dort werden dann im Laufe des Jahres verschiedenste Aktivitäten stattfinden und die Damen haben so eine offene Kommunikations-Plattform.
In die Gruppe sind natürlich alle herzlichst eingeladen.



Darüber hinaus begleiten wir die Damen das ganze Jahr über mit der Videokamera um einen Imagefilm zu erstellen.
Aber zu unserem Engagement gehört auch das Be- und Einkleiden der Mannschaften. 
Hierfür haben wir einen Partner gefunden, der vom Image her sowohl zu uns als Agentur, aber auch zum Club (der ursprünglich ein britischer Offiziers-Golfclub war) und zu den Mannschaften passt. Gerade die Damen sehen sich dabei mehr als eine Art Fußballmannschaft als eine klassische Golfmannschaft.  
Das alles sollte unsere Wahl des Bekleidungspartners abdecken. Dazu sollten die Sachen schick, modern und hochwertig sein (und natürlich keine astronomischen Summen) kosten.
So fiel unsere Wahl des Bekleidungspartners auf die britische Golfmarke Bunker Mentality mit ihrer Damenuntermarke Queen of the Green.

Die Mannschaften bekommen von Bunker (Herren und Jungs) bzw. Queen of the Green (Damen und Mädchen) Polos, Pullunder, Jacken und Bags gestellt. Die Sachen werden mit den entsprechenden Club- und unserem Agentur Logos bedruckt. 
Im April werden die Sachen dann den Spieler/-innen im Rahmen eines eigens ins Leben gerufenen Scramble-Turnieres übergeben und vorgestellt. 
Dann werden die Mannschaftsspieler/-Innen bei Turnieren und Veranstaltungen die Kleidung mit unserem Log tragen. Und ich würde mir wünschen, auch auf ihren Privatrunden, denn die Sachen sind wirklich sehr schön und tragen sich wirklich toll.
Am vergangenen Wochenende kamen die ersten Männer-Polos und Pullunder zur Größencheck und zur Anprobe.
Und was soll ich sagen? 
Die Sachen sind wirklich herausragend. 
Sowohl in der Qualität, als auch im Design. Die Jungs wollten das Probe-Shirt teilweise gar nicht mehr hergeben, was ich verstehen kann. Ich bin ja auch schon dabei, mir meine Kollektion für 2012 zusammenzustellen. Die Sachen sind wirklich hochwertig und eine klare Kaufempfehlung. Qualitativ, Quantitativ und auch preislich!


Wenn ihr mal Bekleidung sucht, die nicht unbedingt adidas oder Nike-Standard sein soll, Bekleidung die dennoch hochwertig und auf die Bedürfnisse eines Golfers angepasst ist, dann seid ihr hier im Shop (Klick mich zum Shoppen!) absolut richtig. 
Dort findet ihr fast alles an Golfsachen, was man so nicht zwingend in einem Pro-Shop bekommt. Neben den Sachen von  Bunker Mentality und Queen of the Green gibt es dort auch Calvin Klein Bekleidung, auch die unglaublichen Last Bag Reisekoffer und vieles mehr. 
Und das alles auf deutsch und in Euro. 
Zu super fairen Konditionen.
Und nein, ich bekomme KEINE Provision, sondern empfehle euch die Sachen, weil ich sie selber wirklich trage (noch viel zu wenige) und weil sie mir wirklich herausragend gut gefallen!

Nächste Woche dann ein Ausblick auf das erste Major des Jahres, das Master.
Ich werde die nächste Woche in Portugal Golfen, Urlauben und einfach nur Spaß haben.
Man liest sich, gerne auch auf:

Freitag, 24. Februar 2012

Golf, Olympia und alles auf Neufang

Golf wird ja 2016 wieder olympisch
Und damit einher gehen auch Änderungen im System des DGVs. 
Stützpunktförderung und strukturelle Anpassungen, u.a. die Änderung des Wettspielsystems im Mannschaftsbereich.

Aktuell werden die Mannschaftswettbewerbe an einem einzigen Wochenende und im Match Pplay-Modus ausgetragen. Jetzt kann man sagen, dass sei ungerecht, weil stark Tagesform abhängig.
Andererseits ist genau dieses Match Play das was beim Ryder-Cup hunderte Millionen von Zuschauern begeistert und dieses Wochenende bei den WGC Accenture Match Play Championchip, wie jedes Jahr, für Aufsehen sorgt. Wenn die PGA und die European Tour könnten, würden sie wohl die meisten Turniere auf Match Play umstellen, denn diese Wettbewerbsform ist deutlich spannender und lässt sich auch viel besser übertragen und vermarkten. Match Play ist eben ein Pokalwettbewerb mit dem altbewährten KO-System.
Siegen oder Fliegen.
Und er zwingt die Spieler zu Höchstleistungen wie man in diesem Video von den Matchplay Championchips sehr schön sehen kann (klick mich).
Dieses Jahr steht Martin Kaymer erneut unter den besten 16 Spielern. Wir wollen mal dei Daumen drücken, dass er am WE auch noch dabei sein wird!

Back zum Thema
Bisher ist es beim DGV Ligen so, dass alle Ligen (von der 1. Bundesliga bis zur Landesliga) an einem (in der Bundesliga bis zu 4 Wettspieltage langem) Wochenende ihre Meister, Auf- und Absteiger ermitteln. Und grundsätzlich spielen alle im spannenden und von den (meisten) Spielern geliebten Match Play Modus.

Jetzt aber sagt der DGV er müsse das ändern, weil ja Golf jetzt Olympia und DSOB und so.
Man müsse ein echten Ligabetrieb etablieren.
In der Bundesliga ist es 2012 zum letzten Mal so, das an dem Donnerstag die Spielerinnen im Zählspiel eine Mannschaftsrangliste erspielen. Auf Basis dieser 8er Setzliste treten die 8 Mannschaften ab Freitag im KO-System (Einzel- und Matchplay) gegeneinander an. 
Dabei spielen die Teams in der am Donnerstag erspielten Setzliste, also 1 - 8, 2 - 7, 3 -6,  4 - 5. Eine Partie sind jeweils drei Vierer und 6 Einzel. Die Sieger spielen dann die Halbfinals (Samstag) und die Finalisten (Sonntags) aus, während die Verlierer der ersten Runde in einer Abstiegsrunde am Samstag die beiden Absteiger ermitteln. 
Gerade Match Play hat häufig dafür gesorgt, dass auch die Außenseiter gewinnen konnten. Und das vermeidlich „große“ Clubs empfindliche Niederlagen einstecken mussten, so wie die Damen des Golf- und Land-Club Berlin-Wannsee e.V., die 2011 als Titelverteidigerinnen antretend, am Ende in Liga 2 absteigen mussten. 
Obwohl man rein von den Handicap-Vorgaben der Spielerinnen einer der Top-Favoriten war. 

Das Fokussieren auf ein einziges Wettspiel-Wochenende ermöglichte den kleinen Clubs eine Teilnahme, denn die Kosten für ein Wochenende sind andere, als für 5 Wochenenden. 
Aber das alles wird jetzt unter dem Vorwand "Olympia" vom DGV geändert. 
Die Mannschafts-Wettbewerbe werden ab 2013 nicht mehr an einem Wochenende ausgetragen, sondern es wird einen Ligawettbewerb geben, in dem jeweils (im Beispiel Bundesliga) fünf Mannschaften in einer Staffel (jeweils Nord und Süd) an 5 Spieltagen (jede Mannschaft ist einmal Gastgeber und muss viermal reisen) gegeneinander im Zählspiel antreten.  Und nur im Zählspiel.
Sportlich wird das ganze wahrscheinlich sogar etwas fairer, weil man den Faktor Tagesform besser kontrollieren kann. Aber es wird auch eindeutig weniger spannend.

Der Wettbewerbsmodus Matchplay, der gerade schwächeren Mannschaften eine Chance bot, wird komplett eliminiert. 

Das System wird wirtschaftlich und auch zeitlich deutlich aufwendiger für die Clubs, denn das bedeutet zukünftig viermal Reisekosten, da man ja vier Auswärtsspiele (und ein Heimspiel) ausrichten muss. Das Ganze wird für die kleinen Clubs eigentlich nicht mehr zu bezahlen sein. Wer Erster oder Zweiter in seiner Gruppe wird, muss/darf dann noch zum Finale. OK, das spielt jeder gerne. Aber das kostet auch nochmals Zeit und Geld.

Ich finde diese Systemumstellung schade, weil unnötig, denn gerade der Match Play (siehe Ryder Cup) und Wettkampfmodus war immer besonders spannend. Die Spieler sind ohnehin als Individualsportler ständig in irgendwelchen Wettkämpfen (30 Turniere pro Jahr und mehr) am Start und müssen das eigentlich nicht auch noch zusätzlich im Teamwettbwerb sein. 
Die Clubs, die jetzt deutlich höhere Budgets für ihre Mannschaften aufbringen müssen, werden sich überlegen müssen, ob sie überhaupt noch leistungsstarke Mannschaften aufstellen wollen und können.

Am Ende wird es in ein paar Jahren darauf hinauslaufen, dass die Clubs, die ohnehin viel Geld haben, auch alle Bundesligaplätze belegen und die besten Spieler/-innen bei ihnen aufteen. Der Spitzensport wird auf wenige Stützpunkte fokussiert, während der breiten Masse in den Vereinen die Vorbilder entzogen werden. 
Das finde ich sehr bedenkenswert, gerade auch im Sinne Olympias:
"Dabei sein ist alles!"



Nur Golf natürlich auch bei