Freitag, 24. Februar 2012

Golf, Olympia und alles auf Neufang

Golf wird ja 2016 wieder olympisch
Und damit einher gehen auch Änderungen im System des DGVs. 
Stützpunktförderung und strukturelle Anpassungen, u.a. die Änderung des Wettspielsystems im Mannschaftsbereich.

Aktuell werden die Mannschaftswettbewerbe an einem einzigen Wochenende und im Match Pplay-Modus ausgetragen. Jetzt kann man sagen, dass sei ungerecht, weil stark Tagesform abhängig.
Andererseits ist genau dieses Match Play das was beim Ryder-Cup hunderte Millionen von Zuschauern begeistert und dieses Wochenende bei den WGC Accenture Match Play Championchip, wie jedes Jahr, für Aufsehen sorgt. Wenn die PGA und die European Tour könnten, würden sie wohl die meisten Turniere auf Match Play umstellen, denn diese Wettbewerbsform ist deutlich spannender und lässt sich auch viel besser übertragen und vermarkten. Match Play ist eben ein Pokalwettbewerb mit dem altbewährten KO-System.
Siegen oder Fliegen.
Und er zwingt die Spieler zu Höchstleistungen wie man in diesem Video von den Matchplay Championchips sehr schön sehen kann (klick mich).
Dieses Jahr steht Martin Kaymer erneut unter den besten 16 Spielern. Wir wollen mal dei Daumen drücken, dass er am WE auch noch dabei sein wird!

Back zum Thema
Bisher ist es beim DGV Ligen so, dass alle Ligen (von der 1. Bundesliga bis zur Landesliga) an einem (in der Bundesliga bis zu 4 Wettspieltage langem) Wochenende ihre Meister, Auf- und Absteiger ermitteln. Und grundsätzlich spielen alle im spannenden und von den (meisten) Spielern geliebten Match Play Modus.

Jetzt aber sagt der DGV er müsse das ändern, weil ja Golf jetzt Olympia und DSOB und so.
Man müsse ein echten Ligabetrieb etablieren.
In der Bundesliga ist es 2012 zum letzten Mal so, das an dem Donnerstag die Spielerinnen im Zählspiel eine Mannschaftsrangliste erspielen. Auf Basis dieser 8er Setzliste treten die 8 Mannschaften ab Freitag im KO-System (Einzel- und Matchplay) gegeneinander an. 
Dabei spielen die Teams in der am Donnerstag erspielten Setzliste, also 1 - 8, 2 - 7, 3 -6,  4 - 5. Eine Partie sind jeweils drei Vierer und 6 Einzel. Die Sieger spielen dann die Halbfinals (Samstag) und die Finalisten (Sonntags) aus, während die Verlierer der ersten Runde in einer Abstiegsrunde am Samstag die beiden Absteiger ermitteln. 
Gerade Match Play hat häufig dafür gesorgt, dass auch die Außenseiter gewinnen konnten. Und das vermeidlich „große“ Clubs empfindliche Niederlagen einstecken mussten, so wie die Damen des Golf- und Land-Club Berlin-Wannsee e.V., die 2011 als Titelverteidigerinnen antretend, am Ende in Liga 2 absteigen mussten. 
Obwohl man rein von den Handicap-Vorgaben der Spielerinnen einer der Top-Favoriten war. 

Das Fokussieren auf ein einziges Wettspiel-Wochenende ermöglichte den kleinen Clubs eine Teilnahme, denn die Kosten für ein Wochenende sind andere, als für 5 Wochenenden. 
Aber das alles wird jetzt unter dem Vorwand "Olympia" vom DGV geändert. 
Die Mannschafts-Wettbewerbe werden ab 2013 nicht mehr an einem Wochenende ausgetragen, sondern es wird einen Ligawettbewerb geben, in dem jeweils (im Beispiel Bundesliga) fünf Mannschaften in einer Staffel (jeweils Nord und Süd) an 5 Spieltagen (jede Mannschaft ist einmal Gastgeber und muss viermal reisen) gegeneinander im Zählspiel antreten.  Und nur im Zählspiel.
Sportlich wird das ganze wahrscheinlich sogar etwas fairer, weil man den Faktor Tagesform besser kontrollieren kann. Aber es wird auch eindeutig weniger spannend.

Der Wettbewerbsmodus Matchplay, der gerade schwächeren Mannschaften eine Chance bot, wird komplett eliminiert. 

Das System wird wirtschaftlich und auch zeitlich deutlich aufwendiger für die Clubs, denn das bedeutet zukünftig viermal Reisekosten, da man ja vier Auswärtsspiele (und ein Heimspiel) ausrichten muss. Das Ganze wird für die kleinen Clubs eigentlich nicht mehr zu bezahlen sein. Wer Erster oder Zweiter in seiner Gruppe wird, muss/darf dann noch zum Finale. OK, das spielt jeder gerne. Aber das kostet auch nochmals Zeit und Geld.

Ich finde diese Systemumstellung schade, weil unnötig, denn gerade der Match Play (siehe Ryder Cup) und Wettkampfmodus war immer besonders spannend. Die Spieler sind ohnehin als Individualsportler ständig in irgendwelchen Wettkämpfen (30 Turniere pro Jahr und mehr) am Start und müssen das eigentlich nicht auch noch zusätzlich im Teamwettbwerb sein. 
Die Clubs, die jetzt deutlich höhere Budgets für ihre Mannschaften aufbringen müssen, werden sich überlegen müssen, ob sie überhaupt noch leistungsstarke Mannschaften aufstellen wollen und können.

Am Ende wird es in ein paar Jahren darauf hinauslaufen, dass die Clubs, die ohnehin viel Geld haben, auch alle Bundesligaplätze belegen und die besten Spieler/-innen bei ihnen aufteen. Der Spitzensport wird auf wenige Stützpunkte fokussiert, während der breiten Masse in den Vereinen die Vorbilder entzogen werden. 
Das finde ich sehr bedenkenswert, gerade auch im Sinne Olympias:
"Dabei sein ist alles!"



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Montag, 13. Februar 2012

Alles neu macht der Mai

2016 wird Golf nach 112 Jahren endlich wieder olympisch. Der letzte Olympiasieger im Golf hieß wie?
Richtig, Georg Lyon, ein Kanadier. Teamsieger wurde 1904 die USA. Die Damen traten sogar 1900 das einzige und letzte Mal bei Olympia zum Wettbewerb an. Einzige Siegerin bisher ist die US Amerikanerin Margaret Ives Abbott  
Seitdem gab es bei keiner Olympiade Golf. 2016 in Rio dann aber endlich wieder. Warum nicht schon 2012 in London (also auf der Insel, wo es zig tausende von Plätzen gibt) kann ich nicht beurteilen.
Aber wie immer zeigt eine Ursache (Golf wird Olympisch) auch Wirkung. 
Im Falle unseres Lieblingssports sogar gleich mehrere.

Positiv ist, dass unserer Lieblings-Sport in dieser Zeit, wie fast alle anderen (Rand-)Sportarten auch, mal in den Fokus der ganz breiten Öffentlichkeit gerückt wird, vor allem, wenn unser Martin am Start und einigermaßen erfolgreich sein sollte.  
Hoffe ich zumindest, aber es bleibt abzuwarten was die Öffis am Ende wirklich übertragen...


Und endlich kommt auch der DGV in den Genuss der Sportförderung durch den Deutschen Olympische Sport Bund DOSB
Diese Förderung ist, natürlich und wie in den anderen (Rand-)Sportarten auch, stark erfolgsabhängig und wird an verschiedenste Vorgaben geknüpft. Und wie in den anderen Sportarten auch, hängt daran aber nicht nur das liebe Geld (Ursache), sondern auch die eine oder andere strukturelle Neuausrichtung  (Wirkung). 
Sagt man. Auf Seiten des DGV. 
Ob wirklich der DOSB an den anstehenden Änderungen des Wettspielsystems der Mannschaftswettbewerbe (ab 2013) schuld ist, oder es sich nur um die Tat einzelner Golf-Funktionäre handelt, die die Gelegenheit nur nutzen wollen, um neue Strukturen durchzusetzen, kann ich aus der Ferne nicht beurteilen. Aber wenn dem nicht so wäre, würde mich das schon sehr wundern.

Fakt ist, dass DOSB dafür bekannt ist, seine olympischen Sportarten in eigene (regionale) Förderzentren zu bündeln. 
Und diese (Wenigen) Leistungszentren können im Golf nun mal nur bereits existierende Clubs sein, der Neubau neuer Anlagen wäre viel zu kostspielig und unrentabel. 
Somit kann/muss/wird der DGV seine Favoriten (u.a. St. Leon-Rot) ganz offiziell das Siegel "Olympiastützpunkt" und damit, neben dem elitären Image, weitere finanzielle Mittel zur Verfügung stellen. 
Und in genau diesen Clubs werden dann noch mehr gute Spieler, als ohnehin schon, unter dem Deckmantel der Förderung gelockt. Denn nur hier könnten sich die besten deutschen Spieler/-innen dem „olympischen“ Geist widmen und wappnen. 
Glaubt man. 
Das dabei der ohnehin schon  ungleiche Wettkampf zwischen den Clubs immer ungleicher wird, wird vom DGV wohl sogar billigend in Kauf genommen. Die guten und reichen Clubs bekommen noch mehr Geld und gute Spieler quasi auf dem Silbertablett geliefert, während die kleinen Clubs dann irgendwann ganz ihre sportlichen Ambitionen begraben werden müssen.

Ich weiß nicht, ob dieser Weg der Richtige ist. 
Ich halte ihn für falsch und hoffe, dass ich mich mit meiner Einschätzung gewaltig irre und der Wettbewerb und die Chancengleichheit des Olympischen Grundgedankens erhalten bleiben. Alleine der Glauben daran fehlt mir, denn money makes the world go round… 

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Freitag, 10. Februar 2012

Kurzes Spiel

Ein guter Freund von mir (hallo Tengel, was macht dein Spiel?) sagte mal während einer Runde folgenden, wie ich finde sehr klugen, Satz zu mir:
"Das Spiel heißt nicht wie weit, sondern wie oft!"


Recht hat er, geht man davon aus, dass der Golfer die Hälfte seiner Schläge auf dem und um das Grün herum macht, weiß man was er uns sagen will.

Aber dennoch trainieren die Breitensportler gerade das kurze Spiel viel zu selten. 
Da wird stundenlang auf der Range mit den Eisen und (vorzugsweise) Hölzern „trainiert“, um ein oder zwei Meter weiter zu schlagen, während man das Putting- und Pitchingarea meistens nur im Vorbeigehen anschaut und sich, wenn überhaupt, denkt: 
"Da muss ich auch mal wieder hin."

Maximal 5 Min Putttraining (eher 5 Putts) vor einer Runde sind wohl der Standarttrainingseinsatz auf dem Grün. Bei mir. Aber auch den meisten anderen Hobbygolfern.Und die sind natürlich viel zu wenig.
 
Aber warum ist das so, obwohl ich darum weiß? 


Vielleicht liegt das daran, dass man als Anfänger/Hobbygolfer erst einmal froh ist, das Grün überhaupt zu erreichen, bevor man den Ball nach Stablefort aufnehmen müsste?

Aber das kann irgendwann nicht mehr der einzige Grund sein. 


Seien wir ehrlich, wir unterschätzen diese Situationen und Bälle total. Oft kommt man ja auch einigermaßen über die Runde und hat danach die beiden gefühlten „Superputts“ (die aus 15 Metern faaaaast reingegangen wären) und die eine Annäherung in die Nähe der Fahne (und Nähe ist hier relativ siehe die Anzahl der 15 Meterputts auf der Runde) noch genau im Kopf. Jede(r)kann diese Situationen jedem schildern, der das gerade (oder auch nicht) hören will. 
"Der Putt zum Par aus 12 Metern war total auf der Linie und hat die Lochkante nur ganz knapp (10 cm) verfehlt"
 

Aber das man auf derselben Runde viele, „auch kurze“ Putts daneben geschoben hat, wird mit, oft mit der Ausrede, verdrängt:
"Den mache ich ja normalerweise immer“ 
Was natürlich nicht der Fall ist.

Oder die zahlreichen Chips und Pitches, die man dermaßen versaut hat, das man direkt nach der Ausführung kurz darüber nachgedacht hattee, die Schläger endlich und für immer an die Wand zu hängen. 


Negativen Situationen verdrängt das menschliche Gehirn aus reinem Selbstschutz. 
Positive behält es oft ein lebenlang. Und seien wir ehrlich, es sind die langen Schläge, die uns den Kick geben, weniger der Putt. 
Es ist am Ende dann doch das alte, in jeder Lebenslage gültige Spiel:
Meiner ist länger (weiter, größer)


Und so schreibe ich hier über die Notwenigkeit das kurze Spiel mindestens genauso intensiv zu trainieren wie das lange Spiel und dabei bin ich kein Deut besser als all die anderen Freizeitgolfer. Warum sollte ich auch?
Und zur Not kann man sich ja kurz ein paar dieser unzähligen Trainingsvideos im Internet reinziehen 

Und schon weiß man, wie das geht. 
Zack, so einfach ist Golf.
Mache ich auch zu gerne. Ich bevorzuge dafür ja momentan die Trainingsvideos meines absoluten Lieblingsspieler auf der Tour, Luke Donald. 
Der Mann ist eine Schwung-Maschine. Die Konstanz in Person. 
Er ist zwar nicht der längste (was ihn mir noch sympathischer macht), dafür aber sehr präzise und vor allem der Beste auf dem und um das Grün herum.




Sind diese Videos aber damit nicht eher ein Fluch als Segen, gerade für uns Hobbgolfer?
Manchmal denke ich, diese Videos sind super, dass machst Du nächstes Mal genauso. 

Mache ich dann natürlich nicht. 
Nicht ansatzweise.
Und schon gar nicht stelle ich mich stundenlang auf die Range und über Bunkerschläge, wie er so ganz nebenbei ins einem Video erwähnt, als er erklärt, warum er so erfolgreich ist.




Pfff, überbewertet. Training.
Und erst Recht Bunkertraining.

Da liege ich ja ohnehin nur, wenn mein langes Spiel nicht funktioniert. Also trainiere ich das lieber nochmal eine Stunde. Und filme mich mit dem Handy dabei. Nicht, dass ich darauf dann groß etwas erkennen würde. Im Gegenteil, mein „was auch immer“ sieht auf diesem Minidisplays besonders schlimm aus. 

Ich mache das viel mehr, weil ich danach ein besseres Gefühl habe, denn die Option Kamera war da und wurde von mir benutzt. Auch wenn die Kamera dafür natürlich total unbrauchbar ist und ich sowieso keine Ahnung habe, was ich alles falsch mache...
Dafür schaue ich mir dann hinterher zu Hause, quasi als Trainingsersatz für das erneut nicht geübte Kurze-Spiel, ein weiteres Lehrvideo der Nummer 1 der Welt an...

 
Und denke mir auch dabei: 
„Was, so easy ist das? Das machst Du nächste Mal auch genauso.“Und so verbinde ich erfolglos Theorie samt Donaldscher-Videoanalysen. Und wundere mich, dass diese Trainingsform mein kurzes Spiel nicht wirklich nach vorne bringt.
Und mein Handicap am Ende nicht so gut ist, wie ich es gerne hätte und wie es diuuchaus sein könnte.
Wenn ich mehr Wert auf mein Kurzes Spiel legen würde.

Aber nächstes Mal, ja nächstes Mal nehme ich mir die Zeit.
Bestimmt... 

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Freitag, 3. Februar 2012

Urlaub muss auch mal sein

Einige werden es bereits wissen, ich bin diese Woche im Skiurlaub. 
Mist, ich hätte wohl lieber Höhentrainingslager schreiben sollen, weil das viel besser klingt. 

Hochgurgl ist echt sehr schön, der Ort liegt in 2150 Metern Höhe und ist damit relativ schneesicher. Dazu ist der Ort nicht so groß und den meisten Eintagesskitouristen auch zu weit weg. Dazu liegt der Ort doch ganz am Ende des Ötztals und man muss schon ganz schön fahren.. Durch die Höhe ist man gleichzeitig auch permanent im Höhentrainingslager, jede Treppe wird zur Herausforderung, erst Recht in voller Skimontur und mit Skiern auf dem Arm. 
Der Blick auf Obergurgl

Ich fahre super gerne Ski, denn es ist eine der schönsten Formen der Fortbewegung, man kann relativ einfach der Geschwindgkeit ihren Lauf lassen. Andererseits ist das ja eine eher merkwürdige Sportart, schließlich geht es da immer bergab. 

Und wenn es dann mal doch bergauf gehen soll, kann man diese Strecke mit der Gondel oder dem Sessellift zurücklegen. Früher war ich mehr der Typ Heizer, also der, der kaum wusste, wie man bremst geschweige denn Bögen fährt. Heute, im fortgeschrittenen Alter nimmt die Geschwindigkeit ab, dafür der „Schönheitsfaktor“ zu. Man will es ja gemütlich haben und sich nicht bereits Ende Januar die anstehende Golfsaison versauen, weil man sich irgendwelche Bänderrisse und sowas einfängt.
 

Unser Hotel „Hotel Riml“ hat einen weiteren „reason why“. Hier im Ski- und Golfressort – und das in einem Hotel das von Mai bis Ende Nov. geschlossen ist – hat es vier virtuelle Golfplätze und eine 120 qm Puttingarea. So kann man, wen man will, auch bei -30 Grad und in gut 2.000 Metern Höhe seine Golfrunden absolvieren. Oder einfach nur Bälle schlagen. Und natürlich habe ich auch davon Gebrauch gemacht. 
Allerdings in meinem Falle (weil drei Frauen mitgefahren sind) nur mit Leihschlägern und Bällen, die etwas über dem Driving Range Niveau liegen. Und so ist das in der Tat mehr so eine Art Fun-Aktion. Wunderbarer Zeitvertreib, wenn das Wetter mal nicht so will, wie man selber es beim Skifahren amliebsten hat. Sprich Sonnenschein und 1a Pisten...
Aber dennoch immer mit einer gehörigen Portion Ehrgeiz, der darin mündete, dass man auf einem dieser virtuellen Wald- und Parkplätze eine 94 spielte. Mit Leihschlägerm und einem Driver der sogar nicht funktionierte. Und wo nicht nur das Putten mehr als gewöhnungsbedürftig war.

Aber schließlich hat man als „golfsüchtiger“ ja auch einen Ruf zu verteidigen. Apropos „golfsüchtig“ und Urlaub. 

Im Urlaub wird ja hin und wieder auch gerne ein Buch gelesen. So auch von mir. Und wie könnte es anders sein, handelt es sich um ein Golfbuch. Wobei ich betonen möchte, dass ich das Buch „GOLFGAGA“ von Eugen Pletsch von meiner großen Tochter zu Weihnachten bekommen habe. „GOLFGAGA“ ist das zweite Golfbuch von Eugen Pletsch, der auch das Golfportal www.cybergolf.de betreibt. „GOLFGAGA“ ist so etwas wie der „kritische Spiegel“ den Pletsch sich und uns Golfern vor die Nase hält. Er beschreibt, auf eine sehr humorige und höchst selbstironische Art und Weise, wie er als Golfverrückter sein ganzes Leben nur noch dem Golf widmet. 

Dabei ist das Buch sehr spielerisch, mit vielen Anekdoten und vemeidlich auch Erlebnissen des Pletschen Golferlebens gespickt. Ich habe die knapp 270 Seiten in drei Tagen locker gelesen und dabei nicht nur herzhaft gelacht, sondern mir auch erstmals Gedanken darüber gemacht, was der Sport aus meinem Leben in den letzten drei Jahren gemacht hat. Einige Dinge habe ich wiedererkannt, vor anderen Dingen habe ich Angst. Und genau diese Dinge sind es, die dieses Buch besonders empfehlenswert machen, denn er zeigt darin eindrucksvoll auch die Konsequenzen, die wir Golfer zu tragen haben, wenn wir es übertreiben.

Auf alle Fälle werde ich für mich versuchen, die Sache mit dem Golf etwas entspannter anzugehen, um nicht auch eines Tages als „GOLFGAGA“ in eine Klinik eingewiesen zu werden. 
Aber was rede ich?
Lest das Buch selber, es lohnt sich. Wirklich sehr!
Ich kann dieses Buch wirklich jedem Golfer oder Lebenspartner eines Golfers empfehlen. Es ist aus dem KOSMOS Verlag und kostet z.B. bei amazon 19,90€

Und natürlich kann ich jedem einen Skiurlaub im „Hotel Riml“ nur aufs wärmste empfehlen. Wenn ihr ausreichend Platz im Auto habt, nehmt aber eure eigenen Schläger und Bälle mit. Es lohnt sich.
Wenn nicht, dann ist es aber auch ok, denn wo kann man in dieser Jahreszeit und in 2150 Metern schon Golf spielen?
Ich habe die Runde übrigens in knapp 90 Minuten durchgespielt.

Nur Golf jetzt auch bei: